Platine fertig löten

Nach dem Erhalt der Platine, kommt der eigentlich spannende Moment. Funktioniert das durchdachte und designte Stück so wie es soll. Da die SMD alle schon bestückt sind, fehlen nur noch die einzelnen Buchsen für die JST-XH Stecker. Ursprünglich sollten Header-Pins mit 2.54mm Abstand verlötet werden, allerdings passen die JST-XH mit 2.5mm auch, wird aber bei den 8x Buchsen schon etwas knapp. Dafür halten die Buchsen ohne Fremdeinwirkung und können einfacher verlötet werden.

Auch die 20×2 Buchsenleiste auf der Rückseite für den den Raspberry Pi Header ist an den wesentlichen Pins schnell verlötet.

Zu guter Letzt fehlt noch die RJ12 Buchse für den direkten Anschluss an den Roco Booster 10764. Zusätzlich befinden sich noch ein weiterer JST Buchse für die RX-TX Signale zum parallel auslesen. Ebenso ist ein I2C Anschluss dabei um weitere MCP23017 anzusteuern und gegebenenfalls zusätzliche Geräte auszulesen oder anzusteuern.

Angeliefert – Gelötet – Verbaut

Am Ende der Löterei steht einer Testfahrt auch nichts mehr im Wege. Die Einbindung in Rocrail und der erste Test werden im nächsten Beitrag beschrieben.

Serverboard verbunden mit einem Raspberry Pi 2

Dinge die ich beim nächsten Mal ändern werde:

Den Platz an der Platine besser ausnutzen. Da ich mich doch recht kurzfristig entschieden habe auf SMD Bauweise zu wechseln, habe ich die Platinengeometrie nicht geändert. Fertig bestückt, erkennt man doch, dass einiges an Platz leer bleibt.

Bei den SMD-Bauteilen (Widerstände, Dioden, …) werde ich zukünftig auf 0805 Baugröße wechseln. Muss man doch etwas umlöten, ist es etwas einfacher die 0603 Teile zuwechseln.

Zu den kleineren Dingen gehören unter anderem ein eigener Anschluss um verschiedene Spannungen abzugreifen (3V3, 5V) so wie ein GND Pin. Eventuell auch ein Reset Knopf an der Platine wäre hilfreich um keinen Hardware Reset durchführen zu müssen.

Bis auf diese Dinge bin ich ansonsten positiv überrascht über das gute Ergebnis.