Platine in RocRail einbinden

Platine angeschlossen

Heute steht das Anschließen der Platine an den Raspberry Pi am Programm. Das Verkabeln ist eigentlich recht simpel. Raspberry Pi ins Netzwerk hängen und an Strom anschließen. Platine über RJ Buchse mit dem Master-Eingang des Roco Boosters 10764 verbinden. Den Roco Booster mit dem Gleis verbinden und hier ebenfalls den Strom anschließen.

Sobald man den Strom anschaltet, kann es mit der Software weitergehen.

Die Kommunikation mit dem Roco Booster übernimmt hier ein SRCP Server und wird als erstes am Pi selbst nach der Anleitung installiert. Den Code aus dem Bild für den SRCP Server habe ich hier nochmal eingefügt, da ich mich jedesmal ärgere und den Code per Hand eintippe.

  <bus number="1">
    	<ddl>
	<enable_maerklin>no</enable_maerklin>
 	<enable_nmradcc>yes</enable_nmradcc>
	<enable_usleep_patch>yes</enable_usleep_patch>
	</ddl>
    	<use_watchdog>no</use_watchdog>
    	<verbosity>0</verbosity>
    	<auto_power_on>no</auto_power_on>
	<device>/dev/ttyAMA0</device>
	<nmradcc_translation_routine>2</nmradcc_translation_routine>
   </bus>

Wichtig ist, dass man die standardmäßige Ausgabe der RS232 Schnittstelle des Raspberry Pi deaktiviert. Dies geht bei den neueren Versionen über die raspiconfig unter Interfaces. Hier den Serialport aktiviert lassen, die shell messages aber deaktivieren.

RocRail habe ich von folgender Seite heruntergeladen. Da ich kein GUI verwende, kommt bei mir nur die Rocrail-AFMHF.zip Version zum Einsatz. Zusätzlich habe ich auch das RocNetNode Protokoll installiert um die MCP23017 I/O anzusteuern. Dafür muss man allerdings auch den I2C über raspiconfig aktivieren.

Hat man alles erledigt, kann man nach einem Neustart den Rocrail Server am Raspberry Pi starten. Für die Einstellung verwende ich dazu das GUI an einem PC. Als erstes müssen wir die beiden Protokolle hinterlegen.

Ist dies erledigt, kann man dann auch gleich kontrollieren, ob die beiden MCP23017 auch korrekt erkannt werden und über RocNet Node eingebunden werden können.

Wie man sieht erkennt der Server beide MCP23017 Microcontroller. Die Adressierung der einzelnen Controller erfolgt dabei über Switches am Board. Insgesamt können so bis zu 8 Stück MCP23017 angeschlossen werden.

Zum Adressieren der Weichen verwende ich die FADA-Adressierung. Details dazu können hier nachgelesen werden.

FADA Adressierung der Weichen

Danach gilt es eigentlich nur mehr eine Lok anzulegen und dann steht einer ersten Testfahrt auch nicht mehr im Weg.

Kurze Teststrecke zum Visualisieren der Ansteuerung der Lok, sowie der Weichen.