Hallsensor

Um die Erfassung des Zuges auf der Anlage durchzuführen verwende ich Magneten an der Lok. Im Prinzip gibt es 2 Arten um den Magneten mit einem Sensor zu erfassen.

  • Reed Kontakt (Schalter)
  • Hall Sensor (Hall Effekt)

Da ich früher schon mal mit Reedkontakten getestet habe, wollte ich diesmal mit Hallsensoren arbeiten. Dabei verwende ich die Hallsensoren des Typs TLE 4905L. Ein Bild des Sensors im Gleisbett ist unten angefügt.

Hallsensor in die Gleisanlage integriert

Allerdings war es am Anfang etwas schwierig herauszufinden, wie man den Sensor richtig anspricht. Der Sensor hat 3 Anschlüsse. (Vs – GND – Signal). Verbindet man die Versorgungsspannung über einen Widerstand (1K2 Ohm) mit der Signalleitung so liegt hier die Versorgungsspannung an. Kommt man nun mit einem Magneten mit korrekter Polung in die Nähe des Sensors wird die Spannung auf 0V abgesenkt. Dieses Prinzip wird verwendet um die Lok über dem Sensor zu registrieren.

Schließt man nun die Sensoren direkt an die Steuerplatine an, so funktioniert die Erfassung bei geringen Geschwindigkeiten des Zuges verlässlich. Fährt man allerdings mit normaler Geschwindigkeit so werden bereits nicht mehr alle Ereignisse am Eingang erkannt.

Dies liegt daran, dass die Eingangssignale mit steigender Geschwindigkeit immer kürzer werden. Allerdings gibt es ein Limit für die Erfassung am MCP23017. Darunter werden die Spannungsänderungen nicht weitergegeben. Eine genaue Beschreibung und recht einfache Lösung für das Problem findet man auf der Rocrailwiki.

Die dafür nötige Zwischenplatine werde ich in einem neuen Beitrag erläutern.