Bauteilkühlung

Bei den letzten Drucken hatte ich einige Überhänge zu realisieren. Allerdings hängen hier die Überhänge ziemlich durch und man muss doch viel nacharbeiten. Um das zu verbessern habe ich eine Bauteilkühlung verbaut.

Erster Entwurf mittels Ringkühlung

Leider hat die 1. Version in Form einer Ringkühlung nicht genug Luft an die gewünschte Stelle gebracht. Wahrscheinlich ist der Innenraum einfach nicht sauber genug gedruckt durch den Überhang. Also musste eine neue einfachere Version her.

Der Luftstrom der jetzt durch die Düse geht ist merklich besser. Allerdings hört man bereits nach kurzem Drucken ein rattern am Extruder. Vermutlich kühlt der Bauteilkühler die Druckdüse aus, somit erstarrt das Filament bereits in der Druckdüse und das fördern des Filaments wird schwerer. Vergleicht man die Abkühlkurven mit und ohne Bauteilkühlung sieht man deutlich den Unterschied zwischen Konvektionskühlung und Aktiver Belüftung.

Abkühlkurven mit und ohne Bauteilkühlung bei 100°C und 200°C

Um ein direktes Anströmen des Hot-Ends zu vermeiden, wurde bereits etwas Dämmmaterial dazwischen gegeben. Trotzdem kühlt die Druckdüse am Ende zu stark aus. Im nächsten Schritt wird ein zusätzlicher Luftleitbereich mit gedruckt, den man mit Heißluft noch nachjustieren kann. Ich hoffe damit, das Problem in Griff zu bekommen und die Druckqualität dadurch zu erhöhen.